Laufseminar mit Dieter Bremer

22
Okt
2016

Das Laufseminar fand auf dem Sportplatz und im Sportheim des 1. FCN am Nonroder Hang in Niedernhausen statt. Es bestand aus drei Teilen.

Der erste praktische Teil begann mit einer Videoaufzeichnung der momentanen Lauftechnik aller Teilnehmer auf dem Fußballplatz. Anschließend fand eine Instruktions- und Erprobungsphase und eine erneute Videoaufzeichnung der veränderten Technik statt. Danach wurde im Sportheim eine Auswertung  der Videoaufzeichnungen mit individuellen Technikhinweisen für jeden Teilnehmer von Herrn Bremer vorgenommen.

Im zweiten praktischen Teil fuhren wir nach Billings, um im Bürgerhaus eine Einführung in das Stabilisationstraining von Herrn Bremer zu bekommen.

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Abschließend folgte ein Vortrag mit dem Thema „Grundlagen des Ausdauertrainings: Stabilisation – Technik – Training“ im Sportheim am Nonroder Hang. In diesem Vortrag sind Elemente des Vortrages beim Klinikum Darmstadt mit dem Thema „Muss der Jogger von heute zum Gelenkpatienten von morgen werden?“ eingeflossen.

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Nachfolgend ein Auszug aus der Pressemitteilung des Klinkums:

Der Gastreferent bei der diesjährigen Veranstaltung Dieter Bremer ist ein ausgewiesener Experte in der Theorie und Praxis des Laufens. Er hat 1998 das Projekt „In sechs Monaten zum Frankfurt-Marathon“ ins Leben gerufen, betreute unter anderem Petra Wassiluk, vielfache deutsche Meisterin im Langstreckenlauf, die zweimal an olympischen Spielen teilnahm und führt seit mehr als zwanzig Jahren Laufseminare durch. Der Diplom-Sportlehrer, früher am Hochschulsportzentrum der TU Darmstadt tätig, gab in seinem Vortrag „Muss ein Jogger zum Gelenkpatienten von morgen werden?“ erfahrene Tipps für ein wohldosiertes und gesundes Training basierend auf den drei Grundlagen Stabilisierung des Körpers – Technikschulung – Ausdauerbelastung.

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„Wegen Lauf-Verletzungen müssen viele Jogger irgendwann pausieren. Dabei sind mangelhafte Technik, ein falscher Ehrgeiz, Ungeduld und ungenügende Regenerationen die Hauptgründe für erhöhte Verletzungsrisiken,“ warnt Bremer. Damit Läufern der Weg zum Sportmediziner erspart bleibt, rät der Experte ein Kraft-Ausdauer-Training vom Fuß bis in den Rücken, das die hintere Oberschenkelmuskulatur und vor allem die Gesäßmuskulatur stärkt, die den Hauptanteil der Belastung beim Laufen trägt. Die richtige Lauftechnik – Körperaufrichtung, mehr Fußaufsatz, kleine Schritte, kleiner Armwinkel, gebeugtes Knie – entlastet und beschleunigt zudem.

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